Der Jagdgebrauchshundverband veranstaltete am 10.11.19 das jährlich stattfindende Seminar für jagdkynologische Sachverständige. Die Veranstaltung in Künzell Keulos war mit 25 Teilnehmern sehr gut besucht. In diesem Jahr gab es für die Referenten Christian Fleischmann und Friedhelm Röttgen eine besondere Herausforderung. Zum Teilnehmerkreis zählten viele erfahrene Sachverständige, die gemeinsam mit den "Neulingen" den Stoff vermittelt bekamen. Durch diese gemischte Zusammensetzung der Teilnehmer entstand eine lebhafte Diskussion mit umfangreichem Erfahrungsaustausch. Vielen Dank an die Teilnehmer, die durch konzentriertes Zuhören und aktiver Beteiligung zum Erfolg des Seminars beigetragen haben.

Juristische Grundlagen, der Aufbau eines Gutachtens, sowie aktuelle Fälle aus der Rechtsprechung waren wieder fester Bestandteil des Lehrstoffes.

Wie in jedem Jahr, wurde auch die rassespezifische Wertetabelle überarbeitet. Da von den Teilnehmern fast keine Änderungswünsche eingebracht wurden, kann man davon ausgehen, dass die gelisteten Werte mittlerweile den realen Preisen sehr nahe kommen.

Die erfolgreiche Teilnahme an dem Seminar berechtigt zur Aufnahme in die vom JGHV geführte Liste: „Sachverständige für Jagdgebrauchshundwesen (JGHV)“.

Zur Ausbildung künftiger Sachverständige gehört die zweimalige Teilnahme an der Fortbildung für das Sachverständigenwesen. Als Qualifizierungsnachweis muss der Kandidat von drei fiktiven Fällen zwei Gutachten innerhalb von 14 Tagen anfertigen und den Seminarleitern zur Überprüfung einreichen.

Die Sachverständigen (JGHV) sind verpflichtet, mindestens alle vier Jahre an einer Fortbildungsveranstaltung für Sachverständige des JGHV teilzunehmen.

Friedhelm Röttgen

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