Achtung Änderung des Veranstaltungsortes
Der Landesjagdverband NRW hat seine fünfte Regionalkonferenz in eine größere Halle verlegt.
Der Termin ist gleich geblieben: Dienstag, der 18. November 2014, ab 19 Uhr
In meiner Ankündigung vom 03.11.2014 hatte ich als Austragungsort der Protestkundgebung mit Landtagsabgeordneten aller Parteien die Rudolf-Oetker-Halle angegeben.

Auf Grund der zu erwartenden großen Teilnehmerzahl findet die Kundgebung jetzt in der Bielefelder Stadthalle statt.
Herr Horstkötter und weitere Präsidiumsmitglieder werden wieder an der Veranstaltung teilnehmen.

Friedhelm Röttgen

Jäger, Hundeführer und der gesamte ländliche Raum wehren sich gegen ungerechtfertigte und nicht akzeptable Verbote und Vorschriften im Entwurf des neuen Landesjagdgesetzes in NRW. In Regionalkonferenzen wurden, bzw. werden die wichtigsten geplanten parteigrünen Repressionen gegen Jagd und Jäger diskutiert. Aus den Landtagsfraktionen nehmen Abgeordnete aller Parteien an einer von Herrn Müller-Schallenberg (LJV NRW Präsident) moderierter Podiumsdiskussion teil. An diesen fünf Veranstaltungen werden Herr Werner Rohe JKV NRW und Herr Horstkötter mit weiteren Vertretern des Präsidiums des JGHV teilnehmen und sich ggf. aktiv in die Diskussion mit einbringen.
Beim Entwurf des Landesjagdgesetzes von Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) sind die Würfel in der rot-grünen Koalition möglicherweise noch nicht gefallen. Auf der vierten von fünf Jägerdemonstrationen in den Regierungsbezirken des Landes am Dienstagabend (28. Oktober) in Werl gingen die Sozialdemokraten weiter auf Distanz zu ihrem Koalitionspartner. Die Regionalkonferenz des Landesjagdverbandes (LJV) im Regierungsbezirk Arnsberg hatte mit 3.200 Besuchern den bislang stärksten Zulauf. 10.000 Jäger und Landleute haben bei bisher vier Veranstaltungen des Landesjagdverbandes ihren Widerwillen zum Ausdruck gebracht.
In einer gemeinsamen Stellungnahme des LJV NRW und JKV NRW zum Gesetzesentwurf werden die für das Jagdgebrauchshundewesen besonders dramatischen Einschränkungen erläutert und Forderungen zu Änderungen beschrieben.
Hierbei handelt es sich um

Regelung zum Einsatz von Stockenten in §30(4) für die Ausbildung und Prüfung zur Jagd auf Wasserwild. (Ausbildung an der lebenden Ente nach der „Prof. Müller Methode“)
Generelles Verbot der Baujagd auf Füchse und Dachse §19(1)8
Regelung zu Schliefenanlagen in §30 (5)

Zu den zehn Partnerverbänden gehören neben dem Landesjagdverband der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband, der Rheinische Landwirtschafts-Verband, der Waldbauernverband NRW, der Verband der Fischereigenossenschaften NRW, der Grundbesitzerverband NRW, der Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Westfalen-Lippe, der Rheinische Verband der Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften, der Fischereiverband NRW, der Landesverband der Berufsjäger NRW.
Die zehn Verbände vertreten gemeinsam die Interessen und Ziele einer halben Million Mitglieder, die als Jäger ausgebildet sind, als Grundeigentümer das Jagdrecht innehaben oder als Landwirte, Waldbauern und Angler auf eine sachgerechte Jagdausübung angewiesen sind.
Die fünfte Regionalkonferenz zum Abschluss der ersten Kampagnenstufe des Landesjagdverbandes gegen das Landesjagdgesetz findet am Dienstag, 18. November, in Bielefeld statt (19 Uhr, Oetker-Halle Bielefelder Stadthalle). Dort werden auch die Spitzenvertreter aller deutschen und europäischen Jagd- und anderer Landnutzerverbände teilnehmen. Der Protest in NRW „Für Land und Leute! Schluss mit den Verboten!“ findet laut LJV-Präsident Müller-Schallenberg nationale und internationale Solidarität.

Friedhelm Röttgen

Quellenangabe: LJV Homepage