Quelle: Deutscher Jagdverband e. V. (DJV)
Die Jäger und Hundeführer richten einen offenen Brief an das Haustierregister Tasso und fordern eine Stellungnahme zum Beitritt des Vereins zum Bündnis „Jagdreform jetzt“ in Nordrhein-Westfalen.

Mit einem offenen Brief richten sich der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) an das Haustierregister Tasso. Darin fordern beide Verbände eine Stellungnahme zum Beitritt des Vereins in das Bündnis „Jagdreform jetzt“ in Nordrhein-Westfalen.


Aus Sicht der Jäger und Hundeführer ist „Jagdreform jetzt“ ein Konglomerat diverser Interessensvereinigungen, die nicht eine Reform sondern vielmehr die Abschaffung der Jagd zum Ziel haben. Der DJV und der JGHV fordern von Tasso eine verbindliche Zusage, dass registrierte Jagdhunde auch künftig verlässlich an ihre Besitzer zurück vermittelt werden und nicht Haustiere zweiter Klasse sind. Zudem fordern die Verbände von Tasso eine Stellungnahme zur Allianz mit der Tierrechtsorganisation Peta, die eine Haltung von Haustieren gänzlich ablehnt. Damit stellt sich das Tierregister gegen seine eigenen Nutzer und Spender.
DJV und JGHV bitten Tasso um Stellungnahme zu diesen und weiteren Fragen bis zum 15. November 2014, um dann die Jäger und Hundeführer grundlegend beraten zu können. Beide Verbände zeigen sich weiterhin gesprächsbereit.

Offener Brief DJV und JGHV an Tasso_2014-10-30.pdf